Da die Corona Pandemie und die kurzfristige Absage der Jugendherberge aufgrund von Flüchtlingsunterbringungen eine Klassenfahrt verhinderte machten die Sechstklässler mit kleinen Exkursionen aus der Not eine Tugend. Hier sind ihre Berichte.
Ausflug in die Stadt zum Hugendubel und zur Bibliothek
Früh am Morgen, als alle Kinder da waren, begaben wir uns auf den Weg in die Stadt. Als wir am Hafen ankamen, haben wir uns niedergelassen und erstmal unser Frühstück genossen.
Nach dem Frühstück gingen wir in Richtung Buchhandlung „Hugendubel“. Dort angekommen, wurden wir von einer netten Angestellten begrüßt, die uns etwas später aus dem Buch „Bis bald im Wald“ die Geschichte „Wolfszeit“ vorgelesen hat. Die Geschichte war für uns alle sehr spannend und unterhaltsam. Nachdem die Geschichte zu Ende gelesen worden war, durften wir uns alle etwas umsehen und schließlich auch etwas kaufen. Es war sehr spannend. Nachdem wir uns umgesehen und unsere Einkäufe bezahlt hatten, konnten wir auch noch unsere Gutscheine zum Welttag des Buches einlösen und jeder erhielt sein eigenes Buch. Im Anschluss daran, sind wir über den Marktplatz gegangen. Einige von uns haben sich ein Eis gekauft. Von da aus gingen wir zur Stadtbibliothek. Dort angekommen, haben wir erst einmal unsere Sachen abgestellt und wurden von einer freundlichen Mitarbeiterin herumgeführt. Nachdem sie uns alles genau gezeigt und erklärt hatte, gingen wir alle in ein Besprechungszimmer und haben eine Umfrage zu einigen Büchern gemacht, die uns die Mitarbeiterin mitgebracht hatte. Als die Umfrage zu Ende war, durften wir uns in der Bibliothek umsehen und Bücher ausleihen. Im Anschluss daran sind wir zur Schule zurückgegangen und haben unser Mittag gegessen. Am Ende waren wir alle ziemlich kaputt.
Ausflug nach Burg Stargard und zur Sommerrodelbahn
Am Donnerstag haben wir uns auf den Weg nach Burg Stargard gemacht. Die Hinfahrt dauerte eine Stunde mit dem Bus. Nachdem wir angekommen waren, durften wir auf den Spielplatz, uns austoben und frühstücken. Nach ungefähr einer halben Stunde kam uns ein alter Mann entgegen. Er war verkleidet und nannte sich „Friedrich der Fette“. Er hat uns die Burg gezeigt, Fragen gestellt und bei jeder richtigen Antwort gab es eine kleine Gummibärchentüte. Er hat uns viele interessante Dinge erzählt und gezeigt. Nach der Führung durften wir auf den Turm steigen. Einige haben sich nicht getraut, weil sie Höhenangst hatten. Sie sind deshalb auch unten geblieben. Die Aussicht oben vom Turm war wirklich wunderschön. Als alle wieder unten waren, sind wir zum Kräutergarten gegangen. Dort haben sich einige etwas zu essen und zu trinken geholt. Nach ungefähr 15 Minuten durften immer fünf Kinder zum Shop. Den hatten nämlich die unten gebliebenen Kinder schon ausgekundschaftet. Als manche Kinder wieder zurück kamen, tat Frau Martens so, als wenn sie mit den Eltern telefoniere. Das war sehr lustig. Nach einer Weile sind wir dann noch zum Burgmuseum gegangen, wo es viele interessante und coole Dinge anzusehen gab. Wir haben uns wie im Mittelalter gefühlt. Nachdem wir alles angesehen hatten, sind wir zur Sommerrodelbahn gegangen, haben eine kleine Eis-Pause gemacht und sind danach weiter gegangen. Der Weg dorthin hat sich sehr lang angefühlt, aber die gute Stimmung hat ihn kurz gemacht. Nach unserer Ankunft bei der Sommerrodelbahn hat Frau Martens die Chips zum Rodeln verteilt, alle sind losmarschiert und haben sich angestellt. Die Fahrten waren richtig lustig. Man konnte sich aussuchen, ob man schnell oder langsam fährt. Alle sind mindestens zwei Mal gefahren. Nach einer Weile kam unser Bus. Es wurde nochmal geguckt, ob alle vollständig waren und dann ging es wieder zurück zur Schule.
Lesenacht
Als wir auf den Schulhof gingen, sahen wir schon das leckere Essen. Dieses hatte der Elternrat vorbereitet. Wir durften noch kurz spielen und dann gab es Essen. Wir konnten uns zwischen Pommes und Hotdogs entscheiden. Zum Trinken gab es Durstlöscher. Nach dem Essen durften wir wieder kurz spielen. Manche haben drinnen Uno gespielt, weil es sehr windig war. Andere haben Fußball gespielt. Das hat richtig Spaß gemacht! Als wir nach drinnen gegangen waren, haben wir in unserem Klassenraum Matratzen aufgebaut, damit wir es gemütlich haben. Dann erwartete uns noch eine Überraschung. Der Elternrat hatte eine Candy Bar aufgebaut. Dort gab es Gummibärchen, Center Shocks, Kekse und Lollis. Die waren alle sehr lecker! Dann haben wir den Film Rapunzel geguckt und haben dazu selbst gemachtes Popcorn gegessen. Nach dem Film haben wir unser Nachtlager aufgebaut. Anschließend sind wir in die Räume der 10b und in der 8b gegangen und haben das Muttertagsgeschenk gebastelt. Es war ein wunderschöner Diamant. Als wir danach wieder in unseren Räumen (nach Jungs und Mädchen getrennt) waren, hat Frau Martens uns etwas vorgelesen. Plötzlich sagte sie sehr streng, dass wir viel zu laut wären und wir deshalb nochmal nach draußen gehen müssten. Sie erklärte uns nun, dass wir noch einen Schatz suchen müssten. Der Schatz der Mädchen war in Richtung Laufbahn zu finden, der der Jungs in Richtung Bolzplatz. Es hat gar nicht lange gedauert, da hatten beide Gruppen ihren Schatz gefunden. Es waren Überraschungseier. Nun hieß es aber wirklich: Schlafen gehen. Etwas Quatschen durfte aber auch nicht fehlen.
Am nächsten Morgen gab es, wieder vom Elternrat vorbereitet, ein leckeres Frühstück. Dann haben wir alles zusammengepackt und aufgeräumt, sind auf den Schulhof gegangen und haben sehnsüchtig unsere Eltern, die uns bis 10 Uhr abgeholt haben, erwartet, denn wir waren ganz schön müde. Das war eine tolle und ereignisreiche Lesenacht.